Nach dem Gewinn des Hochsprung-Kreismeistertitels und dem 3. Platz mit einer persönlichen Bestleistung von 1,53m bei den nordhessischen Titelkämpfen stand für Alicia Stehl am ersten Juniwochenende nun die Teilnahme bei den Hessischen Meisterschaften der U16 in Gelnhausen auf dem Programm.

Aufgrund der Vorleistungen schien der Titel in der Altersklasse W15 bereits an die Nordhessenmeisterin Maren Engelberts vom LAV Kassel vergeben, deren bisherige Bestleistung von 1,63m sich deutlich von ihren Mitstreiterinnen abhob. Dahinter versprach ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld einen hochklassigen und engen Wettkampf, bei dem viel von Tagesform und Nervenstärke der Hochspringerinnen abhängen sollte.

Obwohl weder die Favoritin, die sich an diesem Tag mit 1,54m und Platz Drei zufrieden geben musste, noch die meisten anderen Teilnehmerinnen an ihre bisherigen Bestleistungen herankamen und offensichtlich allen die hohen Temperaturen von über 30°C zu schaffen machten, entwickelte sich ein spannender Wettkampf, den am Ende Katharina Altlay (SG Enkheim) mit übersprungenen 1,62m vor Maya Hoffman (TSG Wehrheim, 1,54m) für sich entschied.

Nachdem Alicia sowohl die Einstiegshöhe von 1,35m als auch 1,40m im ersten Versuch klar übersprungen hatte, benötigte sie für 1,45m zwei Versuche und scheiterte anschließend gemeinsam mit fünf anderen Springerinnen an 1,50m. Über die Reihenfolge von Platz Vier bis Neun musste daher bei gleicher übersprungener Höhe die Zahl der Fehlversuche entscheiden. Mit dem erreichten 6. Platz bestätigte Alicia, ohne an diesem Tag in den Bereich ihrer bisherigen Bestleistung gekommen zu sein, dass sie sich in ihrem ersten Jahr als Leichtathletin bereits in der hessischen Spitze der Hochspringerinnen etabliert hat.

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Der dritte Wertungslauf des diesjährigen KSK-Schwalm-Eder-Laufcups fand am 26. Mai in Gudensberg-Deute statt.

Theresa Schaal belegte dabei bei ihrem ersten Start auf Anhieb den 3. Platz in der Altersklasse U12. Für die 1km-Strecke benötigte sie 5:01min.

In der U14 bewältigte Anna-Sophie Schaal die gleiche Distanz in 4:40min und wurde damit ebenfalls Dritte. 4:48min genügten Felix Bieber in der U16, um an diesem Tag mit dem 2. Platz den Leichtathleten des TSV Gilserberg die dritte Platzierung auf dem Siegerpodest zu sichern.

Durch ihre starken Leistungen beim Sprintcup der Talentfördergruppen der nordhessischen Schulen, der im März in der Langenberghalle in Baunatal-Großenritte ausgetragen worden war, hatten sich Mira Kuchar, Hannah Wurmbäck und Paul Auer gemeinsam mit zwei weiteren Schülern des Schwalmgymnasiums für das Sprintcupfinale der jeweils besten acht nordhessischen Nachwuchsspinterinnen und Nachwuchssprinter qualifiziert. Diese beiden Finalläufe wurden nun am 25. Mai im Rahmen der Hessischen Meisterschaften der Erwachsenen im Kasseler Auestadion ausgetragen.

Beim 75m-Sprint der Jungen, zu dem einige der Qualifizierten aufgrund zeitgleich stattfindender Wettkämpfe leider nicht antreten konnten, unterbot Paul Auer erstmals die 11-Sekunden-Marke und sicherte sich in neuer Bestzeit von 10,82s den 2. Platz.

 

Dass die schnellsten Nachwuchssprinter Nordhessens am Start waren, zeigte auch das sehr enge Rennen der Mädchen.

Hannah Wurmbäck verbesserte ihre erst in der vergangenen Woche in Bad Sooden-Allendorf aufgestellte persönliche Bestzeit über 75m nochmals um 17 Hundertstelsekunden auf nun 10,48s und belegte hinter Annika Brede aus Baunatal den 2. Platz. Mira Kuchar, die in der zusammengefassten W12/13-Klasse zum jüngeren Jahrgang gehörte, wurde in 10,88s Siebte.

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Mit je zweimal Silber und Bronze und acht neuen persönlichen Bestleitungen kehrten die TSV-Leichtathleten von den in Bad Sooden-Allendorf ausgetragenen Nordhessischen Meisterschaften der U14 und U16 zurück.

In der W12 verbesserte sich Mira Kuchar im 75m-Sprint um mehr als eine halbe Sekunde auf 10,77s und sicherte sich damit die Vizemeisterschaft. Nele Zülch steigerte sich auf 11,52s und belegte damit den 10. Platz.

Im starken Feld der W13 verfehlte Hannah Wurmbäck in einer tollen neuen persönlichen Bestzeit von 10,65s das Siegerpodest nur knapp und wurde Vierte. Darja Wölfel blieb in 11,88s erstmals unter der 12-Sekunden-Marke und erreichte den 17. Platz.

Paul Auer steigerte sich im 75m-Sprint der M13 auf 11,18s und wurde Siebter. Im Weitsprung belegte er mit 3,68m den 8. Platz.

Im Weitsprung der W12 knackte Mira Kuchar erstmals die 4-Meter-Marke, verbesserte sich um 25cm und sprang mit 4,19m auf den Bronzerang.

Mit einigen zur deutschen Spitze zählenden Sprinterinnen musste sich Alicia Stehl über 100m in der W15 messen. Bereits in den Vorläufen unterboten drei von ihnen die bei 12,80s angesetzte Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften. Vivian Groppe (MT Melsungen) stellte mit 12,25s sogar eine neue deutsche Jahresbestzeit auf. Das Erreichen des Finals in einer Zeit von 13,35s war daher für Alicia bereits ein großer Erfolg. Mit dem dort in 13,46s erzielten 6. Platz konnte sie dann auch sehr zufrieden sein. 

Kaum Zeit zum Durchatmen blieb Alicia vor dem anschließenden Einstieg in den Hochsprungwettbewerb. Dennoch meisterte sie die ersten vier Höhen ohne Fehlversuch. Nach kleineren Unsicherheiten über 1,44m und 1,50m überwand sie nicht nur diese, sondern steigerte mit übersprungenen 1,53m sogar ihre persönliche Bestleistung und holte sich Bronze. Dass bei gleicher Höhe mit weniger Fehlversuchen sogar zum 2. Platz möglich gewesen wäre, trübte ihre Freude über das Erreichte nicht.

Für den erfolgreichen Abschluss des Wettkampftages und das i-Tüpfelchen des hervorragenden Mannschaftsergebnisses sorgte dann die 4x75m-Staffel der U14-Mädchen. Die Umstellung der Staffelreihenfolge und das gezielte Trainieren der Staffelwechsel hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Gegenüber den Kreismeisterschaften vor zwei Wochen verbesserten Nele Zülch, Mira Kuchar, Darja Wölfel und Hannah Wurmbäck ihre Staffelzeit um mehr als zwei Sekunden auf 43,13s. In einem phänomenalen Endspurt übersprintete Hannah Wurmbäck auf der Zielgeraden die Schlussläuferin des LAV Kassel, sodass man sich nur der Startgemeinschaft Baunatal geschlagen geben musste und dem TSV Gilserberg den Silberrang sicherte.

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Nur einen Tag nach den Kreismeisterschaften in Felsberg, bei denen sie im Hochsprung und Weitsprung jeweils den Kreismeistertitel gewonnen und im 100m-Sprint mit nur fünf Hundertstelsekunden Rückstand Vize-Kreismeisterin geworden war, ging Alicia Stehl bei den Nordhessischen Block-Mehrkampfmeisterschaften in Korbach an den Start.
Dort nahm sie am Disziplinenblock Sprint/Sprung teil, zu dem neben den drei bereits am Vortag absolvierten Disziplinen auch ein 80m-Hürdenlauf und der Speerwurf gehören. 
Gleich zu Beginn stand mit dem Hürdensprint eine völlig neue Herausforderung für Alicia auf dem Programm, die sie bislang nur aus einigen wenigen Trainingseinheiten kannte. Umso bemerkenswerter ist ihre Zeit von 14,36s einzuschätzen, mit der sie sich 456 Punkte und den 3. Platz nach der ersten Disziplin sicherte. 
Etwas unter ihren Möglichkeiten blieb sie im anschließenden Weitsprung. Durch leichte Schwierigkeiten im Anlauf verschenkte sie jeweils einige Zentimeter und musste sich mit 4,16m und 454 Punkten zufrieden geben.
Davon unbeeindruckt zeigte sie anschließend, dass der Hochsprung derzeit ihre Lieblings- und Paradedisziplin ist. Mit guter Technik und enormer Sprungkraft überwand sie eine Höhe nach der anderen, während ihre Mitstreiterinnen nach und nach ausschieden. Mit 1,52m stellte Alicia eine neue persönliche Bestleistung auf, mit der sie sich weitere 517 Punkte sicherte. Mit 13,69s und 502 Punkten im 100m-Sprint festigte sie ihren 3. Platz im Gesamtklassement vor dem abschließenden Speerwurf.
Wie im Hürdenlauf zeigte sie auch hier, dass sie sich bereits eine gute Grundtechnik angeeignet hat und schon in der nordhessischen Spitze der Mehrkämpferinnen mithalten kann. Mit 16,92m errang sie 364 Punkte und verfehlte die 17m-Marke nur knapp. 
 
 
Mit insgesamt 2293 Punkten erreichte Alicia Stehl  damit ein sehr gutes Gesamtergebnis und den 3. Platz bei den Nordhessischen Meisterschaften.
 
 
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