Wie schon bei der Premiere im Vorjahr herrschten auch beim 2. Gilserberger Sprung- und Stoßmeeting hochsommerlicher Temperaturen, hielten die Leichtathleten aus nah und fern jedoch nicht davon ab, sich mit zum Teil starken Leistungen auf den Leichtathletikanlagen am Gilserberger Sportplatz zu präsentieren.

Im 30m-Sprint mit fliegendem Anlauf sprintete die Deutsche U18-Meisterin von 2021 über 200m, Vivian Groppe (MT Melsungen) in 3,10s zu einer neue persönlichen Bestzeit. Auf dem Weg zu den Süddeutschen Meisterschaften am Folgentag nutzte sie den Sprint in Gilserberg als letzte Trainingseinheit gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Niklas Dittmar, der in 3,04s die schnellste Zeit des Tages erreichte.

Starke Sprungleistungen zeigten bei den älteren Jugendlichen vor allem Lasse Karney (Alsfelder Sportclub ´96), der mit 6,20m den Weitsprung der MU20 für sich entschied und seine Vereinskollegin Anna Jung, die im Dreisprung der WU20 mit 11,19m eine neue persönliche Bestweite erreichte und damit die Qualifikationsnorm für die Süddeutschen Meisterschaften nur um 1cm verfehlte. Eine neue persönliche Bestleistung erreichte auch Leonard Figge (ESV Jahn Treysa) mit 1,77m im Hochsprung der MU20. Während Alicia Stehl mit 1,56m im Hochsprung etwas unter ihren Möglichkeiten blieb, präsentierte sie sich im Weitsprung mit 5,05m als Siegerin der WU20 wie weitere TSV-Athleten an diesem Tag sprungstark.

Der weiteste Sprung aller Athleten des Schwalm-Eder-Kreises, für die der Weitsprungwettbewerb zugleich als Kreismeisterschaft gewertet wurde, gelang Jakob Schmidt-Weigand, der mit 5,27m eine neue persönliche Bestweite erzielte und untere Beweis stellte, dass er trotz Konzentration auf die Mittelstreckenläufe auch weiterhin ein guter Springer ist.

Tolle Sprünge zeigte auch der Nachwuchs des TSV und sicherte sich gleich mehrere Tagessiege und Topplatzierungen.

In der M10 gab es einen Doppelsieg durch Theo Schiel (3,20m) und Ben Gerlach (3,05m).

In der M11 wurde Lasse Ryll mit 3,24m Dritter. Paul Leis (3,16m) und David Stremme (2,65m) belegten die Plätze 5 und 6.

Bei den Mädchen wurde Luisa Lecher mit 2,87m Zweite der W10 und Ronja Helmbrecht sprang mit 3,46m zum Sieg in der W11. In der W12 wurde Marieke Vaupel mit 3,50m Zweite, nachdem sie sich kurz zuvor bei ihrem ersten Hochsprungwettkampf mit übersprungenen 1,05m auch dort den 2. Platz gesichert hatte.

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