Verleihung der Sportabzeichen
Das 100-jährige Vereinsjubiläum hatte der TSV Gilserberg zum Anlass genommen, Mitglieder und Nichtmitglieder zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens zu motivieren. Rund um die Festwoche im Juni bestand die Gelegenheit fürs Sportabzeichen zu trainieren und die erforderlichen Leistungen zu erbringen.
Da man sich damit gleichzeitig an einer Aktion des Rotary Club Schwalmstadt beteiligte, wurde der TSV bereits im Vorfeld mit einer Starterkiste mit allen Sportgeräten ausgestattet, die für die Sportabzeichenabnahme der Kinder und Jugendlichen benötigt werden. Für insgesamt 15 Kinder und Jugendliche, die bis zum Meldeschluss Ende Juni die Kriterien des Deutschen Sportabzeichens erfüllt hatten, wurde der TSV vom Rotary Club nun nochmals mit einem Warengutschein für Sportgeräte im Wert von 450,- € belohnt.
Ihre Sportabzeichen konnte die Kinder nun gemeinsam mit den Erwachsenen bei der feierlichen Übergabe in der Hochlandhalle in Empfang nehmen. Dorthin hatte der TSV-Vorstand eingeladen, um mit vielen Bildern auf die Festwoche zurückzublicken und das Jubiläumsjahr in geselliger Runde zu beenden.
Neuanschaffungen fürs Kinderturnen
Großer Beliebtheit erfreut sich das wiedereingerichtete Kinderturnen des TSV Gilserberg.
Nachdem mit Julia Bechtel eine neue Übungsleiterin gefunden wurde, treffen sich seit Ende der Sommerferien immer mehr Kinder jeden Mittwoch in der Turnhalle zum Kinderturnen. Trotz Aufteilung in zwei Gruppen für die 3 – 5-Jährigen sowie die 6 – 8-Jährigen ist die Aufnahmekapazität mittlerweile erschöpft und der TSV bereits auf der Suche nach einer Unterstützung für Julia.
Da die Ausstattung der Turnhalle zur Bewegungsförderung der Kinder einige Wünsche offenlässt, wurden zwischenzeitlich mit Vereinsgeldern zahlreiche Spiel- und Sportgeräte angeschafft, an denen die Kinder sichtbar Freude haben und mit denen ihre motorischen Fähigkeiten noch besser gefördert werden können.
Die zahlreichen Spendengelder, die der TSV Gilserberg durch die Aktion „Viele schaffen mehr“ und großzügige Einzelspenden erhalten hat, kommen auf diese Weise nicht nur bei den baulichen Maßnahmen zum Einsatz, sondern tragen auch direkt zum Ausbau des sportlichen Angebots und zu dessen Attraktivitäts- und Qualitätssteigerung bei.
Jakob Schmidt-Weigand wird mit HLV-Staffel Zweiter
Seinen ersten Auftritt im Trikot des Hessischen Leichtathletikverbandes hatte Jakob Schmidt-Weigand in Heuchelheim beim U16-Ländervergleichswettkampf Bayern-Württemberg-Hessen.
Als Schlussläufer der hessischen 3x1000m-Staffel übernahm er den Staffelstab an zweiter Position liegend von Logan Litwiakow (TV Trebur), der wie zuvor Marvin Heuser (TV Waldstraße Wiesbaden) als Startläufer gute Vorarbeit geleistet hatte, sodass die Staffel von Bayern bereits deutlich zurücklag und sich Tim Rodinger aus Württemberg mit nur wenigen Schritten Vorsprung noch in Reichweite befand. Mit diesem lieferte er sich dann ein packendes Rennen über zweieinhalb Stadionrunden, forcierte das Tempo auf den letzten 300m, um die Führung zu übernehmen, sodass der Sieg greifbar schien.
Eingangs der Zielgeraden setzte dann jedoch auch Tim Rodinger zum Zielspurt an, zog ca. 20m vor der Ziellinie an Jakob vorbei, sodass sich die HLV-Staffel geschlagen geben musste. Mit 8:43,62min hatte man letztlich nur eine halbe Sekunde Rückstand auf die siegreiche Staffel aus Württemberg, konnte jedoch das Team aus Bayern mit fast 12 Sekunden Vorsprung auf Platz Drei verweisen.
Am Gesamtsieg des Teams Bayern änderte das Staffelergebnis nichts mehr. Zu deutlich war dessen Überlegenheit in den anderen Disziplinen.
Trotz der knappen Niederlage im Zielsprint konnte Jakob mit seiner insgesamt starken Laufleistung zum Abschluss einer erfolgreichen Stadionsaison sehr zufrieden sein.
Ergebnisse des Ländervergleichswettkampfs
Am gleichen Tag beendete auch Alicia Stehl ihre Freiluftsaison. Anders als geplant, ging sie jedoch nicht beim Mehrkampf in Kassel an den Start, da dieser kurzfristig abgesagt worden war. Mit einem Sportfest in Bad Wildungen bot sich in der Nähe eine Alternative, um zumindest zwei Disziplinen zu absolvieren, für die sich durch die Konzentration auf den Hochsprung in den letzten beiden Jahren kaum Startgelegenheiten ergeben hatten.
Auch wenn die nasskalte Witterung mit böigen Winden an diesem Tag gerade für Sprint und Weitsprung keine idealen Voraussetzungen bot, erzielte Alicia mit 13,35s beim 100m-Sprint ihre bislang zweitbeste Zeit und zeigte auch beim Weitsprung gute Sprünge. Obwohl ihr an diesem Tag keine 5m-Sprünge gelangen, kann sie mit der bei Regen und Gegenwind erreichten Weite von 4,63m durchaus zufrieden in die nun anstehende Wettkampfpause gehen.
Ergebnisse des Sportfests in Bad Wildungen.
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